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Naturtalent Moor – Geheimnisvolle Urkraft

Moorlandschaft

Foto von Joran Quinten auf Unsplash

Wundervolle Moore – Welt voller Wunder 

Wer von Mooren hört, der denkt oft zuerst an wenig einladende Gegenden, karge Bäume,  feuchte Wiesen, Irrlichter und finstere, geheimnisumwitterte Orte in abgelegenen Regionen. Kein Wunder, sorgen doch Moore seit Urzeiten in Kunst oder Literatur für Gänsehaut. Sogar Hollywood bediente sich anfänglich gern ihres Rufes, durchaus glaubhaft, da sie auf Grund ihres oft hohen Wasserstandes lange als schwer zugänglich und gefährlich galten. Wer sich ernsthaft mit Mooren beschäftigt, dem lüften sie bereitwillig ihr wertvolles Geheimnis.  Interessierten Augen offenbart sich neben ihrer eigenwilligen Schönheit auch, welch  unfassbaren Artenreichtum dieser uns reich beschenkende Lebensraum beherbergt und  welche wertvolle Rolle sie für das Thema Gesundheit spielen. Es ist längst kein Mysterium mehr, Moorprodukte schenken vielen Menschen seit Jahrhunderten Gesundheit, Erleichterung und Wohlbefinden gehören in jede gut sortierte natürliche Hausapotheke. 

Uralt und doch taufrisch - Die Entstehung der Moore 

Moore entwickelten sich nach der letzten Eiszeit am Rand der riesigen Gletscher und blicken damit auf über 10.000 Jahre Entstehungsgeschichte zurück. Dabei bildeten sich weltweit einzigartige Lebensräume voller seltener, zum Teil heute ausgestorbener Pflanzen- und  Tierarten, die mit dem scheinbar unwirtlichen, feuchten Klima bestens zurechtkamen. Kein  Moor gleicht haargenau dem anderem, es finden sich gleichzeitig Reste von mehreren  hundert verschiedenen Pflanzenarten darin und gerade das macht sie so wertvoll.

In naturbelassenen Mooren findet man eine ständig wachsende Pflanzendecke aus den  verschiedensten Pflanzenarten, Moosen, Schilfen, Gräsern und Kräutern. Wenn diese oder andere organische Substanzen im immer vorhandenen sumpfigen Wasser versinken,  verwesen sie nicht wie üblich. Einige Inhaltsstoffe werden fast unverändert konserviert und  bilden fortwährend mit all ihren wertvollen Bestandteilen Torf, den kostbaren Boden der  Moore.  

Die Entdeckung von Torf für die Gesundheit 

Lange galten Moore als nutzlose Landflächen. Nichts ahnend, welch wertvolles Geschenk  der Natur sie bargen, wurde begonnen, sie zu entwässern und Torf als Brenn- oder Baustoff  abzubauen, um die neu entstandenen trockenen Flächen als karges Ackerland zu nutzen.  Wird Torf in der Antike anfangs noch als günstiger Brennstoff erwähnt, erkannte man bereits  im 16. Jahrhundert seine heilende Kraft. Nicht umsonst erwähnte sie der Schweizer Arzt und  Naturphilosoph Paracelsus (1493- 1541) in ersten Schriften und genossen im 18. Jahrhundert  die Truppen von Napoleon die Vorteile von Moorbädern, um körperliche Leiden zu lindern.  Bald darauf entstanden erste Kurbadeorte und Mooranwendungen wurden gängiges Mittel  zur Gesundheitspflege. Die jahrhundertelange Begeisterung irrte nicht, noch heute wissen  wir das kostbare Torf in der Menschen- und Tierheilkunde zu schätzen.  

Moor – das braune Gold der Erde 

Bei der Entstehung von Torf wird, einfach gesagt, die Kraft von im Wasser versunkenen Pflanzenbestandteilen konserviert und zu einer schwarzbraunen Masse komprimiert. Bei  diesem komplexen Prozess entstehen wertvolle Huminsäuren, Bodenmikroben sterben ab und durch den vorherrschenden Sauerstoff- und Nährstoffmangel wird das Wachstum  unerwünschter Mikroorganismen eingestellt. Obwohl es nicht so aussieht, ist Torf damit eines  der reinsten Naturprodukte überhaupt. Wie wertvoll es ist, zeigen seine vielfältigen, kostbaren  Inhaltsstoffe bestehend aus Spurenelementen, ätherischen Ölen, gesättigten und  ungesättigten Fettsäuren, natürlichen Hormonen, natürlich desinfizierenden und antibiotisch  wirkenden Stoffen und Flavonoiden wie Kieselsäure, Enzyme, Vitamine, Harze, Pektine,  Saponine, Gerbstoffe, Magnesium, Calcium, Eisen, Kalium, Natrium, Zink, Kupfer, Mangan,  Chrom und vieles mehr. So eine Dichte von wertvollen Stoffen in einem Naturprodukt ist  selten und lässt uns gleichzeitig den Erfolg seiner Einsatzmöglichkeiten verstehen. 

Huminsäure – der heimliche Star des Moors 

Im Gegensatz zu Fango, der aus Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs besteht, oder Heilerde aus eiszeitlichen Lößablagerungen, bezieht Moor seine Kraft aus organischen  Substanzen und verfügt zusätzlich über wertvolle Huminsäure. Sie wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, antiviral und entgiftend und entsteht ausschließlich  beim Zerfall pflanzlicher Stoffe, wie in Mooren oder humushaltigen Böden. Sie bindet Schwermetalle und Pestizide, wirkt immunstärkend, antioxidativ, entzündungshemmend,  verdauungsfördernd, reguliert Stresshormone, regeneriert die Leber und verbessert die zellinterne Nährstoffversorgung, so dass spezielle Heilmoore erfolgreich innerlich zum  Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen, Verdauungsstörungen, Reizdarm oder  Sodbrennen eingesetzt werden. Doch Moor ist vor allem für seine äußeren Einsätze bekannt  und beliebt und punktet bei einer Vielzahl von Beschwerden.

Moor und seine Anwendungsgebiete – viel mehr als ein Badezusatz 

Moor hat viele Gesichter und begegnet uns in verschiedener wohltuender Form. Auch wenn  die tiefschwarzen Moorbäder am bekanntesten sind, ist Moor außerdem äußerlich als  wärmende Packung, in Salben und Cremes, als warmer oder kalter Wickel oder Wärmekissen Anwendung zu finden. Alle gemeinsam haben den Inhaltsstoff Torf vermengt mit Wasser oder  hochwertigen Pflegestoffen, meist in Kombination mit Wärme. Einige bewährte  Einsatzgebiete sind: 

  • Arthrose, Rheuma, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
  • Muskelverspannungen oder Sportverletzungen
  • Bandscheibenleiden
  • Osteoporose
  • chronische Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Durchblutungsstörungen
  • Hautkrankheiten (Schuppenflechte, Akne, Hautentzündungen, ...)
  • Gicht oder Gallenleiden
  • Bindegewebsschwäche und Narbenpflege
  • Schwäche des Immunsystems
  • Anregung der Selbstheilungskräfte
  • Kaltanwendung bei entzündlichen Gelenkschmerzen
  • gynäkologische und urologische Beschwerden
  • kosmetisch zur Hautreinigung und Straffung
  • Stoffwechsel- und Magen-Darm-Erkrankungen.
  • Störungen des vegetativen Nervensystems, Stress.

Geplagt von solchen Beschwerden, kann es Sinn machen, eine Behandlung oder Kur ins  Auge zu fassen und dies beim nächsten Arzttermin vertrauensvoll anzusprechen. Der eigene  Hausarzt kennt euch und eure Indikationen gut und wird euch, je nach Beschwerdebild, die  bestmögliche Empfehlung aussprechen, Therapien verordnen oder bei der Beantragung  einer Kur unterstützen. 

Moor to go – reine Naturkraft unterwegs und zuhause  

Nun ist nicht jedem eine Kur vergönnt, der Zeitplan lässt den regelmäßigen Besuch in  Moorbädern oder Physiotherapien nicht zu oder ihr möchtet euch selbst ganz nach Bedarf effektiv, schonend und bequem jederzeit behandeln. Dann empfiehlt es sich eines der  vielfältigen Moorprodukte für zuhause griffbereit zu haben. Moorpackungen verhelfen zu  angenehmen Wärmeanwendungen und Moorbäder aus der Apotheke ermöglichen  wohltuende Ganzkörper- oder Sitzbäder in den eigenen vier Wänden. Wer einfach und dennoch wirkungsvoll auf die Kraft des Moores setzen möchte, der greift entspannt zu  Moorsalben oder -cremes und nutzt so hygienisch und mühelos die Vorteile der Moore, ohne  aufwändige Zubereitungen oder Reinigungsprozeduren fürchten zu müssen.  

Erste Schritte für ein Moorbad zuhause 

Wer die Vorzüge eines Moorbades ausprobieren möchte, kann sich eine Mooranwendung  ganz leicht ins eigene Badezimmer holen. Um in den Genuss der entspannenden Wirkung  zu kommen, plant Zeit für eine Nachruhe ein. Damit es nicht heißt, wir hätten es nicht erwähnt: 

Nicht alle Moorpräparate sind wannenrein, prüft bitte vorher, ob der von euch gekaufte Moorextrakt die Wanne verfärbt. Wenn nicht, darf es losgehen: 

  • Zubereitung: Ungefähr 1,5kg Naturmoor in die Badewanne mit einer Wassertemperatur von 39 bis 42 Grad geben, für ein Sitz- oder Teilbad entsprechend weniger. Bitte beachtet die jeweilige Produktbeschreibung. Die Badedauer sollte 20  bis 30 Minuten nicht überschreiten. Nach dem Abspülen empfiehlt es sich, mindestens  noch eine Stunde zu ruhen. Eine solche Anwendung kann bis 2mal pro Woche für die  Dauer eines Monats durchgeführt werden. Viel Erfolg. 

Wenn ihr keine Badewanne euer Eigen nennt, dann holt euch die Kraft des Moores mit einer  Moorpackung nach Hause, die ihr im Wasserbad auf 40 bis 45 Grad erwärmt und auf die  betroffene Stelle bis zum Abkühlen auflegt oder ihr greift zu unserem gemeinsamen  Favoriten, der ALMIVITAL Moorsalbe. 

Wir haben da mal was vorbereitet - die Moorsalbe von ALMIVITAL 

Natürlich kommt auch ALMIVITAL nicht an der wertvollen Urkraft Moor vorbei und so führen  wir erfolgreich die ALMIVITAL Moorsalbe im unserer Produktpalette. Immer wieder erreichen  uns begeisterte Bewertungen und dankbare Erfahrungsberichte, die die wohltuende Kraft des  Moores zum Beispiel bei Rückenbeschwerden, Nackenschmerzen oder Verspannungen  bestätigen. Kostbarer Torfmoorextrakt kombiniert mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Mandelöl,  Sheabutter und Arnika pflegen die Haut und regen sanft die Durchblutung an. Der langanhaltende Wärmeeffekt bleibt über Stunden erhalten, gönnt den Muskeln eine  wohltuende Pause und entspannt Körper und Geist. Das bei Moor niemand „schwarzsehen“ 

muss, beweisen wir gleich mit. Die Salbe ist dank innovativer Wirkstoffformel hellgrau/weiß und duftet angenehm frisch. In einer Sonderauflage bieten wir erstmals 2021 die Moorsalbe angereichert mit MSM und Thermalwasser an, für noch mehr Wirkung und Pflege in nur  einem Produkt und als wäre das nicht großartig genug, kommt diese Sonderedition im großen  500ml XL Tiegel daher und spendet somit fast als Jahresvorrat Wohlbefinden für unzählige  Anwendungen. Vollgepackt mit der vollen Moorkraft, Thermalwasser und MSM hinterlässt es  nichts als Wohlgefühl und Tiefenentspannung.  

Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker 

Auch wenn Moor ein natürliches und quasi nebenwirkungsfreies Heilmittel ist, werden wir  nicht müde zu betonen, dass neu auftretende, starke oder anhaltende Beschwerden immer  in die Obhut eines Arztes gehören. In seltenen Fällen, zum Beispiel bei Patienten mit  Herzerkrankungen oder aktiven Entzündungen, können Wärmeanwendungen wie heiße  Bäder oder Umschläge kontraindiziert sein. Bitte sucht im Zweifel immer den Arzt eures  Vertrauens auf, um danach gut beraten und notfalls ärztlich begleitet, die volle Kraft der Natur bestmöglich und sinnvoll für euch zu nutzen. Gute Besserung. 

Gut zu wissen – More Moor facts 

Gut Ding braucht Weile und so auch ein gutes Moor. Es wächst nur rund einen Millimeter pro  Jahr und hört nie damit auf. In 1000 Jahren entsteht so gerade mal ein Meter Torf. Ihr könnt  euch vorstellen, wie wertvoll jede einzelne Mooranwendung dadurch ist. Wenn ihr ein Moor mit eigenen Augen bewundern möchtet, braucht ihr euch keine Sorgen machen, darin zu versinken. Die Dichte des Untergrundes ist so hoch, dass ihr euch maximal

nasse und kalte Beine holt, und mal ehrlich, für jede Art von Moorgenuss empfehlen wir doch  eher die warme Variante in der Badewanne oder unsere wärmende Moorsalbe. Wie wir wissen, sind Moore echte Zeugen der Eiszeit und in ihnen stecken jede Menge  Bestandteile von Pflanzen, die teilweise längst ausgestorben sind. Ein unvorstellbarer  Zeitraum und wir nutzen diese wundervolle Kraft wie selbstverständlich für unser  Wohlbefinden. Vielleicht denkt ihr bei der nächsten Anwendung daran, wie viel Lebenskraft  und Energie in jedem einzelnem Gramm davon steckt. Wir sind jedenfalls immer wieder  beeindruckt und wünschen euch viel Erfolg und vor allem Gesundheit mit der geballten Urkraft Torf aus dem Herzen der Moore in der ALMIVITAL Moorsalbe.